Alina und Mal haben Zuflucht in Novyi Zem gefunden
und wiegen sich in Sicherheit, aber es dauert nicht lange, bis der Darkling sie
dort aufspürt und gefangen nimmt. Doch statt sie zurück nach Os Alta zu
bringen, lässt er das Schiff in die eisigen Kälten der Bone Road navigieren.
Denn es gibt Legenden über ein weiteres Wesen, das genau so wenig wie Morozovas
Hirsch existieren sollte, und das einen ebenso starken Amplifier abgeben würde.
Doch der Darkling hat nicht vor, ihn für sich selbst zu beanspruchen. Stattdessen
beabsichtigt er etwas, das nicht nur wahnsinnig und gefährlich ist, sondern
auch gegen alles verstößt, was die Grisha zu wissen glauben.
Ich
war begeistert und konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, nachdem
ich einmal richtig reingekommen war.
Nach
dem ersten Band war ich ja etwas skeptisch, weil es sehr clichéhaft und einfach
wie jedes andere YA Buch war. Der zweite Band war tausendmal besser.
https://www.carlsen.de/taschenbuch/grischa-2-eisige-wellen/57204
Es
gab zwar immer noch das Love Triangel (mit Tendenz zum Love Pentagon), aber
Alina hat eine klare Stellung bezogen und die Ergänzungen waren nur begrenzt
nervig, da es dabei nur um Macht ging (hoffe ich zumindest). Nichts desto trotz
bin ich der Meinung, man hätte das alles weglassen können.
Alina
genießt zwar nach wie vor ihren Special Snowflake Status als mächtigste
Grisha neben dem Darkling, aber im Gegensatz zu anderen YA Hauptcharakteren ist
sie keine Mary Sue mehr. Ganz nach dem Motto 'Power corrupts' wird Alina langsam machthungrig
und ist gelegentlich kurz davor die Kontrolle zu verlieren. Zwar hat sie dabei
immer nur gute Absichten und die Rettung Ravkas vor dem Darkling im Sinn, aber
wie heißt es so schön? The
road to hell is paved with good intentions.
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