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September 11, 2017

A Fangirl's Trip To London - Part 2

Monday

Der Montag begann für mich mit einer Enttäuschung. Der erste Stopp meiner geplanten Büchertour war die South Bank Book Fair. Laut der Internetseite hat der Bücherflohmarkt das ganze Jahr offen - zu meiner großen Enttäuschung musste ich feststellen, dass dies nicht stimmt. Na, ja, ich will ja erst dort hin, seit ich vor 4 Jahren zum ersten Mal daran vorbeigelaufen bin.

Danach ging es dann weiter zu Waterstones am Piccadilly Circus - auch bekannt als der größte Buchladen Europas. Waterstones ist... nun, ja ein sehr großer Buchladen. Über 6 Stockwerke verteilt gibt es so ziemlich jedes Buch, das man suchen könnte und mehr. Durch allerlei Deko wurde versucht das ganze einen gemütlichen Look zu geben, was aber nur teilweise gelingt. Mich persönlich hat es eher irritiert, weil man ignoriert, dass YA Bücher keine Kinderbücher sind...
Ich fand auch die LGBTQ Abteilung zugegebenermaßen enttäuschend (immerhin heißt die Abteilung inzwischen "LGBTQ" und nicht mehr "Gay Fiction"). Hauptsächlich bestand sie aus Sachbüchern und es waren kaum Romane auffindbar - und natürlich ist auch niemand auf die Idee gekommen, Fantasy oder dystopische Bücher dazu zu stellen.
Ich musste mich leider ein wenig hetzen, da der nächste Pflichtprogrammpunk anstand, aber ich bin trotzdem fündig geworden.


Nach einem Work Shop im Globe, der wiedererwarten sogar Spaß gemacht hat, ging es wieder zurück an den Piccadilly Circus. Ein paar Meter hinter Waterstones liegt Hatchards - der älteste Buchladen in der UK. Der Laden geht über drei Stockwerke und hat eine große Auswahl aller Genres, wenn auch nicht so groß wie Waterstones. Durch sein Alter hat er eine ganz besondere Atmosphäre und erzielt problemlos die Wirkung, die Waterstones so verzweifelt mit Deko zu erreichen versucht. Trotzdem wirkt der Laden keinen falls veraltet oder überholt.


Auf den dritten Buchladen meiner Tour, hatte ich mich schon besonders gefreut, denn „Gay’s the Word“ ist – wie der Name schon vermuten lässt – ein LGBTQ Buchladen.
Wie zu erwarten ist der Laden nicht sonderlich groß gewesen, doch ich war positiv überrascht. Ich hatte Angst gehabt, dass der Laden, wie die meisten LGBTQ Abteilungen, hauptsächlich Sachbücher hat und nur ganz wenig Fiction Bücher und davon auf keinen Fall irgendetwas, dass auch nur annähernd YA ist. Gay’s the Word hatte aber tatsächlich Fantasy und dystopische YA Bücher.



Der letzte Buchladen meiner Tour war Daunt’s Books. Der Buchladen  war zwar eigentlich schön, aber ich muss gestehen, dass ich schon so kaputt war, dass ich es nicht wirklich wertschätzen konnte. Das hat mich aber nicht davon abgehalten, mir noch ein Buch zu kaufen. 


Zum Schluss ging es zu Forbidden Planet – also Elbenwald in größer und tausendmal besser. Dank meines tollen Orientierungssinns hatte ich erst mal eine extra Runde mit der Tube gedreht und kam erst relativ spät dort an. Nach ungefähr zwei Minuten kam dann die Durchsage „Costumers, please be adviced that the store is closing in fifteen minutes“ – mir wurde gesagt, dass mein Gesichtsausdruck sehr, sehr panisch gewesen ist.
Trotz allem habe ich genug Geld da gelassen.

Zum Abschluss des Tages gab es dann noch einen abenteuerlichen Ausflug zu King's Cross - abeteuerlich deshalb, weil wir so spät dort waren, dass unsere letzte anschluss Tube auf dem Rückweg schon weg war.


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